Am 11.2. waren Emma, Michaela und Lena vom Team des Umweltzentrums Hannover mit dem Projekt "Clever kochen fürs Klima" bei uns in der Schule in der Eisbärenklasse. Die Aufregung in der Klasse war groß, schließlich war das kein normaler Unterrichtstag. Nein, es kam eine mobile Küche zu uns in den Klassenraum. Die Kinder trafen sich anfangs im Sitzkreis, in dem sie schon eine riesige Weltkarte in der Mitte sahen und gleich miteinander ins Gespräch kamen, wo sie denn schon überall waren.

Nach der Begrüßung durften alle Kinder einen Namen eines Nahrungsmittels ziehen. Klar, von einer Möhre hatten sie schon gehört und sie gegessen, doch was in aller Welt war eine Kurkuma??? Da konnte selbst der erfahrene Herr Klein nicht weiterhelfen. Glücklicherweise durften alle Kinder ihr Lebensmittel in den Sitzkreis holen und so konnte man sich ein Bild von diesem Ding machen. 

Danach wurden die Lebensmittel den Ländern zugeordnet, aus denen sie stammten. Viele Nahrungsmittel waren aus Deutschland, wie der Apfel, die Birne oder die Kartoffel. Einige Lebensmittel kamen aus Spanien, aber wir hatten auch Bananen aus der Dominikanischen Republik dabei. So erfuhren die Kinder, welche riesige Strecke manch ein Lebensmittel hinter sich brachte, bevor es bei uns auf dem Teller lag. 

Einigen Kindern war schnell klar, dass so eine Strecke, die mit einem Schiff oder einem Flugzeug zurückgelegt wird auch einen wesentlich höheren Treibstoffverbrauch zur Folge hat. Diese Abgase konnten nicht gut für das Klima sein und so kann jeder, der auf die Herkunft der Lebensmittel achtet, etwas für unser Klima tun.

 

Nach der großen Pause ging es an das große Schnippeln. Alle Kinder bekamen ein scharfes Küchenmesser und lernten die Tigerkralle beim Schneiden kennen, so dass sich kein Kind in den Finger geschnitten hatte. Danach durfte  jedes Kind an den Pürierstab, mit dem ein köstlicher Brotaufstrich hergestellt wurde. Zufrieden mit der Arbeit, durften sich danach alle Kinder über das leckere und gesunde Buffet hermachen und waren glücklich und zufrieden.

 

Die Eisbärenklasse bedankt sich bei dem Umweltzentrum Hannover für den tollen Tag! Einige Eltern werden bei dem nächsten Einkauf sicherlich große Augen machen, wenn sie von ihren Kindern erzählt bekommen, dass sie umweltbewusster einkaufen sollten.

 

O. Klein